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Handlungen müssen zum Abschluss gebracht werden. Was auch immer der Ausgangspunkt sein mag, das Ende wird schön sein. Nur weil eine Handlung nicht zum Abschluss gebracht worden ist, ist sie scheußlich.
Jean Genet aus "Tagebuch eines Diebes"
Jeder Mensch wurde irgendwann einmal mit einem traumatischen Erlebnis konfrontiert, egal ob er nun unter den Symptomen des posttraumatischen Stresses leidet oder nicht. Es ist einem Schutz- und Überlebensmechanismus gleichzusetzen, dass Traumasymptome nach dem auslösenden Ereignis oft jahrelang, ja sogar Jahrzehnte lang verborgen bleiben können.
Wichtig ist zu wissen, dass Trauma keine Krankheit ist, sondern eine Störung im gesamten Körper. Ein traumatisches Erlebnis ruft eine biologische Reaktion im Körper hervor.
Diese kann von einer leichten Unpässlichkeit bis hin zu einer starken Behinderung führen, je nachdem, wie zeitig genug diese Störung wahrgenommen und aufgearbeitet wird.
Die gebundenen Energien, die durch diese Störung nicht mehr fließen können, müssen wieder zum Leben erweckt werden - in Fluss kommen.
Da setzt die Traumatherapie an.
Um sich selbst eine Orientierung zu erhalten, ob man von einem traumatischen Erlebnis betroffen ist bzw. darunter leidet, hier eine kurze Auflistung typischer Traumasymptome.
Zu beachten ist aber, dass einige Symptome auch ganz andere Ursachen haben können. Man muss immer den Menschen in seiner Gesamtheit betrachten und nicht einzelne Symptome, um auf eine traumatische Belastung zurück schließen zu können.
Neben dem behutsamen Bearbeiten der Inhalte kann zusätzlich mit dem inneren Kind, der inneren Mutter oder dem inneren Vater gearbeitet werden, ebenso ist es mir in dieser Arbeit ein Anliegen, die inneren und äußeren Ressourcen zu entdecken und zu stärken.
Achtung! Um Trauma aufzuarbeiten, muss nicht unbedingt wieder in die damalige Situation gegangen werden - es ist nicht zwingend nötig!
Selbst von diesem Thema betroffen, weiß ich um die Symptome, die beim Verlust eines Zwillings auftreten. Gerade deshalb ist es mir ein persönliches Anliegen, mit diesem Thema Menschen einen Weg zu zeigen, damit in Frieden zu kommen.
Mittlerweile ist wissenschaftlich untersucht, dass viele Menschen ganz am Anfang ihrer Inkarnation nicht allein im Mutterleib waren. Die ersten Tage, Wochen oder Monate waren ein oder mehrere Zwillinge mit ihnen. Dann haben der oder die Zwillinge einen anderen Weg eingeschlagen und sich gegen die Inkarnation entschieden. Das ist für den übrig gebliebenen Zwilling genauso schmerzhaft und quälend wie für die kleinen Seelchen, die gegangen sind. Trauma kann also schon im Mutterleib geschehen.
Die Symptome des Zwillingsverlust sind sehr vielschichtig und werden sehr individuell erlebt. Sie dauern in der Regel ein ganzes Leben lang an. Es lädt fast zum Schmunzeln ein, wenn ein zurückgelassener Zwilling immer unbewusst für sein Geschwisterchen mit einkauft oder alles doppelt besitzt.
Aber mit der tiefen Trauer, die sich oft in Form von tief empfundener Einsamkeit und unstillbarer Sehnsucht bis hin zu Depressionen ausdrücken kann, ist es schon schwerer umzugehen.
Auch Beziehungsschwierigkeiten können auftreten, denn kein Beziehungspartner der Welt kann den verlorenen Zwilling ersetzen und diese bedingungslose fast schon symbiotische Liebe und Innigkeit jemals erfüllen können, nach welcher gesucht wird.
Wenn Betroffene in der Therapie endlich den Zusammenhang erkennen zwischen ihrem Verhalten und dem Verlust es Geschwisterchens, wird das als unglaubliche Erleichterung empfunden. Plötzlich lassen sich scheinbar 1000 Fragen auf einmal beantworten.
Leider wird in der Fachliteratur in Bezug auf Trauma nie berücksichtigt, dass wir auch
Traumata aus vergangenen Leben in uns tragen können und diesbezüglich Traumasymptome aufweisen können.
So kann eine Person alle Symptome eines Posttraumatischen Belastungssyndrom (PTBS) haben, aber weiß genau, dass ihr jetziges Leben friedlich und unspektakulär verlaufen ist und sie wohlbehütet aufgewachsen ist. Das bringt sehr oft Irritierung.
Wenn eine Handlungen aus einem vergangenem bzw. dem letzten Leben nicht verarbeitet worden und damit nicht abgeschlossen ist (s. Zitat), arbeitet die Energie weiterhin gegen uns. Der Schreck sitzt noch im gesamten System. Das kann z.B. das Ereignis sein des im Mutterleib abgetrieben werden, ein überraschender Tod oder eine schockierenden Situation, die nie verarbeitet wurde.
Mit Hilfe meiner Medialität und Sensitivität stimme ich mich auf das vergangene Trauma ein und gemeinsam bearbeiten wir behutsam diese damalige Situation, damit sie zum Abschluss kommt, d.h. das traumatische Erlebnis integriert wird und damit Ihr System in diesem Leben wieder in Fluss kommt.
Je nach Situation und Person, die ich vor mir habe, wähle ich die geeignete Methode aus. Die Methoden können wechseln. Wichtig ist, dass die Hilfe suchende Person sich sicher fühlt und mit der entsprechenden Methode stabil und vertrauensvoll geführt werden kann.
Meine Methoden und Werkzeuge in der Traumatherapie können sein:
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