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Traumatherapie

Praxis für Medialität und Lebensfreude

Traumatherapie

Handlungen müssen zum Abschluss gebracht werden. Was auch immer der Ausgangspunkt sein mag, das Ende wird schön sein. Nur weil eine Handlung nicht zum Abschluss gebracht worden ist, ist sie scheußlich.

Jean Genet aus "Tagebuch eines Diebes"


Über die Jahre habe ich mich im Bereich Traumatherapie bedingt durch persönliche positive Erlebnisse und Erfahrungen immer mehr auf diese vier Hauptmethoden spezialisiert, in die natürlich auch andere Methoden (siehe unten) je nach Anliegen einfließen künnen:



Doch vorerst eine kleine Einführung, was Trauma ist, welche Symptome sich zeigen können und wobei es entstehen kann.


Was ist Trauma?

Jeder Mensch wurde irgendwann einmal mit einem traumatischen Erlebnis konfrontiert, egal ob er nun unter den Symptomen des posttraumatischen Stresses leidet oder nicht. Es ist einem Schutz- und Überlebensmechanismus gleichzusetzen, dass Traumasymptome nach dem auslösenden Ereignis oft jahrelang, ja sogar Jahrzehnte lang verborgen bleiben können.

Wichtig ist zu wissen, dass Trauma keine Krankheit ist, sondern eine Störung im gesamten Körper. Ein traumatisches Erlebnis ruft eine biologische Reaktion im Körper hervor.

Diese kann von einer leichten Unpässlichkeit bis hin zu einer starken Behinderung führen, je nachdem, wie zeitig genug diese Störung wahrgenommen und aufgearbeitet wird.
Die gebundenen Energien, die durch diese Störung nicht mehr fließen können, müssen wieder zum Leben erweckt werden - in Fluss kommen. Da setzt die Traumatherapie an.

Symptome beim Trauma

Um sich selbst eine Orientierung zu erhalten, ob man von einem traumatischen Erlebnis betroffen ist bzw. darunter leidet, hier eine kurze Auflistung typischer Traumasymptome, die wir größtenteils als Posttraumatische Belastungsreaktionen (PTBR) zusammenfassen können:


  • - psychosomatische Störungen wie Kopfschmerzen, Hals- und Rückenprobleme, Asthma
  • - Störung des Verdauungssystems, Darmkrämpfe, Muskelkrämpfe
  • - Schlafstörungen
  • - chronische Müdigkeit oder Mattigkeit
  • - Hyperaktivität, immer auf "180" sein
  • - Depressionen und Angst, Schreckhaftigkeit
  • - häufiges Weinen
  • - Gefühl der Entfremdung und Isolation
  • - niedrige Stresstoleranz / Hochsensibilität
  • - Gefühl der Hilflosigkeit und Überlastung
  • - verringertes Interesse am Leben
  • - Rückzug oder Vorliebe für gefährliche Situationen
  • - übertriebene starke emotionale Reaktionen
  • - ein stetig angespanntes Nervensystem
  • - Alpträume, Panikanfälle u.v.m.

Zu beachten ist aber, dass einige Symptome auch ganz andere Ursachen haben können. Man muss immer den Menschen in seiner Gesamtheit betrachten und nicht einzelne Symptome, um auf eine traumatische Belastung zurück schließen zu können.


Traumatherapie kann für viele Traumata im Alltag angewandt werden:

  • - Unfälle oder Verletzungen
  • - Operationen
  • - Sexueller Übergriff bzw. Missbrauch
  • - Gewalt und Schocksituationen
  • - Vorgeburtliches Trauma
  • - Der verlorene Zwilling
  • - Verlust und Todesfälle
  • - Sonderfall: Generationsübergreifendes Trauma
  • - Sonderfall: Trauma aus vergangenen Leben

Neben dem behutsamen Bearbeiten der Inhalte kann zusätzlich mit dem inneren Kind, der inneren Mutter oder dem inneren Vater gearbeitet werden, ebenso ist es mir in dieser Arbeit ein Anliegen, die inneren und äußeren Ressourcen zu entdecken und zu stärken.

Achtung! Um Trauma aufzuarbeiten, muss nicht unbedingt wieder in die damalige Situation gegangen werden - es ist nicht zwingend nötig!

Wie arbeite ich als Traumatherapeutin?

Je nach Situation und Person, die ich vor mir habe, wähle ich die geeignete Methode aus. Die Methoden können wechseln. Wichtig ist, dass die Hilfe suchende Person sich sicher fühlt und mit der entsprechenden Methode stabil und vertrauensvoll geführt werden kann.


Meine Methoden und Werkzeuge in der Traumatherapie können sein:


Mit Hilfe meiner Medialität und Sensitivität stimme ich mich auf das vergangene Trauma ein und gemeinsam bearbeiten wir behutsam diese damalige Situation, damit sie zum Abschluss kommt, d.h. das traumatische Erlebnis integriert wird und damit Ihr System in diesem Leben wieder in Fluss kommt.


Hinweis zum Sonderfall:
Trauma aus vergangenen Leben / Generationsübergreifendes Trauma

Leider wird in der Fachliteratur in Bezug auf Trauma nie berücksichtigt, dass wir auch Traumata aus vergangenen Leben in uns tragen können und diesbezüglich Traumasymptome aufweisen können.

Genauso können wir Traumasymptome in uns haben, die durch ungelöstes Trauma unsere Ahnen im Familienverband gespeichert ist. Dies nennt man generationsübergreifendes Trauma.

So kann eine Person alle Symptome eines Posttraumatischen Belastungssyndrom (PTBS) haben, aber weiß genau, dass ihr jetziges Leben friedlich und unspektakulär verlaufen ist und sie wohlbehütet aufgewachsen ist. Das bringt sehr oft Irritierung.

Wenn eine Handlung aus einem vergangenem bzw. dem letzten Leben oder aus dem Familienverband der Ahnen nicht verarbeitet worden und damit nicht abgeschlossen ist (s. Zitat), arbeitet die Energie weiterhin gegen uns. Der Schreck sitzt noch im gesamten System. Das kann z.B. das Ereignis sein des im Mutterleib abgetrieben werden, ein überraschender Tod, oder eine schockierenden Situation, wie zum Beispiel die Ermordung im KZ oder die Verletzung auf dem Schlachtfeld im letzten Krieg, die nie verarbeitet wurde.



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